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Ja, ich will dabei sein!
Mai 2021: Der Debattierclub Aargau hat sich entschieden seine Treffen einzustellen.
Umso mehr ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um im Debattierclub Winterthur reinzuschnuppern. Denn seit die Treffen online stattfinden, spielt es keine Rolle, wo Du gerade bist. Ob in Timbaktu oder Honolulu. Melde Dich und Du wirst eingeladen.
April 2020: Der Debattierclub Winterthur trifft sich online.
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um im Debattierclub Winterthur reinzuschnuppern. Denn seit die Treffen online stattfinden, spielt es keine Rolle wo Du gerade bist. Ob in Timbaktu oder Honolulu. Melde Dich und Du wirst eingeladen. Monikabre@hotmail.com
20 Minuten friday, 14.11.2019: "So argumentiert ihr in Diskussionen sattelfest"
Wie Du Dich in Diskussionen besser behaupten kannst, steht im 20 Minuten Friday vom 14. Nov. 2019.
Landbote, Winterthur, 10.10.2019: "Das was ihr wollt, das wollen wir nicht."
Ein wunderbarer Artikel zum Debattierclb Winterthur im Landboten vom 10. Oktober 2019.
Theater Neumarkt, Zürich, 26.09.2019: Debatte mit Nationalratskandidaten.
Nach dem Vorbild englischer Debating Clubs treffen sich auch in der Schweiz an Rhetorik interessierte Menschen, um einmal in der Woche ins Streitgespräch zu kommen. Die Mitglieder sind Laien wie Profis, sie sind divers und bilden zugleich einen eigenen Kosmos. Anders als in konventionellen TV-Talkshows folgen die Debatten einem strikten rituellen System. Es gibt fixe Regeln und einen klaren Kodex, siehe Link Gegenstand des Wettstreits sind tagespolitische Themen, aber auch abstrakte philosophische Fragen werden verhandelt. Das Ziel: der überzeugendste Gedankengang, die beste Formulierung, das stärkste Argument. Doch was passiert eigentlich mit der Sprache, wenn das Streitgespräch dem Primat des Gewinnens folgt?
Am Abend treten insgesamt drei Debattierteams auf. Zwei Teams bestehen aus Mitgliedern von Debattierclubs und ein Team aus NationalratskandidatInnen aus vier unterschiedlichen Parteien. In der ersten Runde treten die Amateur-Debattierenden (keine PolitikerInnen) gegeneinander an. Das Gewinner-Team tritt im Anschluss gegen das PolitikerInnen-Team an. Das Publikum entscheidet, welches Team letztlich gewinnt. Zur finalen Runde wählt das Publikum die zwei besten Debattierenden aus, die jetzt ohne Team im Rücken um die Gunst der "Öffentlichkeit" buhlen.
In diesem Format stehen nicht die persönlichen politischen Positionen im Zentrum, sondern die Lust am Debattieren selbst und das rethorische Geschick. Das Publikum wählt für die Debattierenden das Thema, das Los entscheidet über deren Gesinnung.
Hier finden Sie auf der Webseite der Konferenz den Veranstaltungsbeschrieb.
Oberwil-Lieli, 17.06.2019: Gemeinsame Treffen mit dem Rhetorik Club Mutschellen.
Neu wird sich der Debattierclub Aargau gemeinsam mit dem Rhetorik Club Mutschellen treffen. Daraus werden ganz neue Synergien entstehen. Denn gemeinsam geht mehr!
Alle Infos zu Ort und Zeit neuerdings auf der Website des Rhetork Clubs Mutschellen.
Oberwil-Lieli, 23.05.2019: Alles neu macht der Mai!
Eigentlich ist es immer eine gute Zeit seine Argumentationsfähigkeiten zu stärken. Im Frühling ist es aber für viele besonders einfach, denn wie die Natur sind viele in dieser Jahreszeit besonders energetisch und voller Tatendrang.
Also nichts wie los in einen der Debattierclubs: Aargau (auf dem Mutschellen), Bern,Winterthur, St. Gallen, Zürich.
Winterthur, 09.04.2019: 3. Debattier-Challenge: Aargau gegen Winterthur
Auch der 3. Debattier-Challenge in Winterthur war von einer spannenden Debatte geprägt. "Wer sich misst, wird besser", sagt Thomas Skipwith, der Präsident des Debattierclubs Aargau, nach der verlorenen Debatte gegen den Debattierclub Winterthur.
Die Debatte wurde nach dem Format der offenen parlamentarischen Debatte OPD geführt. Das Thema war diesmal: "Soll Europa das Recht auf Asyl aufheben?" Wie nicht anders zu erwarten, wurde das Thema kontrovers diskutiert.
Die Regierung (die Pro-Seite) war der Meinung, dass erst die Stabilität von Europa gesichert sein müsse, ganz unter dem Motto "Europa first". Die Stabilität sei Voraussetzung dafür, dass (eine beschränkte Zahl von) Asylanten aufgenommen werden könne. Derzeit sei die Stabilität aber durch die grossen Flüchtlingsströme und den Brexit kurz vor dem Zusammenbruch. Statt alle Asylanten aufzunehmen, sollte Europa Hilfe vor Ort leisten - so dass die Flüchtlinge gar nicht erst flüchten müssten. Darüber hinaus sollten Kontingente die politische Stabilität bewahren. Entscheidend sei die Unterscheidung von politisch verfolgten und wirschaftlich motivierten Flüchtlingen. Ersteren würde Schutz gewährt, letzteren nicht.
Die Opposition (die Contra-Seite) führte ins Feld, dass eine Abschaffung des Asylrechts die Menschenrechte in ihren Grundfesten tangieren würde. Die Menschenrechte, inkl. das Asylrecht, seien hart erkämpfte Rechte in Europa, die bei uns einzigartig seien und die es sich zu verteidigen lohne. Die christliche Tradition unterstützt diesen Ansatz mit "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Das gelte eben auch für Flüchtlinge. Da Europa Mitschuld an der politischen (und wirtschaftlichen) Misere in vielen Ländern habe, solle es auch die Konsequenzen seiner Politik tragen. Ausserdem sollten die Flüchtlinge nicht einfach unkontrolliert nach Europa strömen, so dass die Aufnahme in geordneten Bahnen verlaufe. Auf diese Weise hätten die Populisten und Nationalisten viel weniger Auftrieb.
In einem waren sich Regierung und Opposition einig: Dei Hilfe vor Ort muss vorangetrieben werden, damit Menschen ihre Heimat erst gar nicht verlassen wollen oder müssen.
Was hätten die Debattierenden besser machen können? Sie hätten persönliche Erlebnisse schildern können um die Jury emotional stärker zu beeindrucken. Sie hätten den Vergleich zu anderen Ländern / Kontinenten machen können um aufzuzeigen wie einzigartig die Menschenrechte bei uns sind im Unterschied beispielsweise zu Saudi Arabien oder China. Ausserdem hätten sie die langfristigen Auswirkungen der Migration beleuchten können. Darüber hinaus haben alle Verbesserungspotential in der sauberen Argumentationsweise: Behauptung - Begründung - Beispiel.
Hier der Verweis auf eine gute Seite auf der erklärt wird, wie eine gute Argumentationskette auszusehen hat: https://www.ejka.org/de/content/wie-ist-eine-gute-argumentation-aufgebaut
Berikon, 21.01.2019: Hungerstreik im Gefängnis
Das neue Jahr hat gut und mit einer ungewöhnlichen Debatte angefangen.
Sollen Gefängnisinsassen im Hungerstreik nicht mehr zwangsernährt werden?
Die Argumente reichten von humanitärer Tradition, Unterlassung von Hilfeleistung und Fehlurteilen auf der gegnerischen Seite zu Konsequenzen seines Handelns tragen, Abschreckung von Nachahmern und genügend Möglichkeiten durch Rechtsmittel von Seiten der befürwortenden Regierung (Pro-Seite).
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen an einem Treffen des Debattierclubs Aargau teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Besuch ist empfehlenswert, denn so kann sich jeder ein eigenes Bild machen von dem, was man im Debattierclub macht und lernen kann. Nicht zu vergessen: es macht Spaß auch mal die Position zu vertreten, die man sonst nicht einnehmen würde. Ganz unter dem Motto: geh auch einmal in den Schuhen des anderen um dessen Sichtweise zu verstehen.
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Ort: Wir treffen uns im Bürgisserhus, Bahnhofstrasse 75, 1. Stock, Berikon.
Tübingen, 2.-4.11.2018: Campus Debatte in Tübingen: Erfahrungen eines Frischlings
Noch nicht lange ist es her, dass wir den Debattierclub Aargau gegründet haben. Im Sommer 2017 waren wir der Meinung, dass es auch einen Debattierclub für Berufstätige braucht. Unterdessen ist der Debattierclub Winterthur dazugekommen. Immerhin wird an Geschäftssitzungen, an Elternabenden und an Gemeindeversammlungen immer mal wieder debattiert. Deshalb erachteten es ein paar Mitstreiter und ich für nützlich in die Debattierszene einzusteigen. Freundlicherweise wurden wir mit offenen Armen von den Clubs empfangen, die an Hochschulen und Universitäten bereits seit Jahren Übungsmöglichkeiten für Studenten anbieten.
So war es denn auch höchste Zeit an einem grossen Turnier teilzunehmen. Und zwar an der Campus Debatte in Tübingen vom 2.-4. November 2018. Da ich aus dem DC Aargau leider nicht genügend Mitglieder mobilisieren konnte, habe ich mich als Juror dem Team aus Zürich angeschlossen. In Tübingen angekommen, haben wir sofort eine der touristischen Attraktionen angesteuert: den Schiebe-Parkplatz. Glücklicherweise hatte ich zuvor bereits auf YouTube gesehen wie dieser Parkplatz zu benutzen ist. Mit Leichtigkeit haben wir die anderen Autos verschoben.
Sven Jentzsch und sein Team begrüssten uns herzlich im Brecht-Bau der Uni Tübingen. Die ersten Worte seiner Eröffnungsrede waren: "Willkommen in einer der schönsten Städten Deutschlands und einem der hässlichsten Gebäude der Uni", das natürlich zur Erheiterung der Anwesenden beitrug. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie grosszügig die Uni Räumlichkeiten für dieses Turnier zur Verfügung gestellt hat. Fantastisch.
Es standen uns sechs Runden bis zum Finale am Sonntag im grossen Fest Saal der Uni bevor. Und ich durfte in den ersten 5 Runden hochkonzentriert die teilnehmenden Redner jurieren. Als blutiger Anfänger war ich ziemlich überfordert. Der Grad meiner Bescheidenheit im Hinblick auf die Juroren hat dramatisch zugenommen. Glücklicherweise waren die Inputs von den Hauptjuroren sehr hilfreich. Ich meine ich konnte mich im Verlaufe der Runden um vieles verbessern und somit auch bessere Bewertungen abgeben. Auf alle Fälle empfehle ich jedem auch in der Jury mitzumachen, denn so viele Punkte gleichzeitig zu beachten wie es der Jurierbogen verlangt, schärft den Blick und spitzt das Ohr ungemein. Ausserdem waren viele beeindruckende Redner dabei, welche mich nicht nur einmal vergessen liessen, die Zeit anzuzeigen respektive auf den Tisch zu klopfen.
Darüber hinaus will ich den Organisatoren ein Kränzchen winden: Ich war beeindruckt wie wir gut untergebracht wurden; nämlich im Hotel Ibis, ein brandneuer Bau. Zum Frühstück gab es u.a. leckere Korn-Brötchen. Das mag nur einem Schweizer auffallen, aber wer schon im Ausland war, weiss wie gut diese schmecken. Manche Studenten habe ich beobachtet wie sie bis zu fünf Mal zum Buffet gegangen sind - es war so lecker. Ich habe es immerhin auf vier Mal geschafft. Selber habe ich auch schon Konferenzen organisiert. Ich weiss wie gross der Aufwand ist und wie wichtig ein gutes Team für das Gelingen des Anlasses ist. Die Mitglieder des Organisationsteams haben m.E. einen tollen Job gemacht.
Zusammenfassend werden mir die schöne Stadt, die tolle Organisation und deren Team, die netten Studenten, die grosszügigen Sponsoren, das Hotel, meine Erfahrungen als Jurymitglied und natürlich die tollen Reden während den Debatten und in den Wandelhallen in Erinnerung bleiben. Für mich und meine Kollegen aus dem DC Aargau gibt es noch viel zu lernen. Wir freuen uns schon darauf und werden mit Freude bald wieder an einem Turnier teilnehmen. Wer uns besuchen will, findet uns auf www.debattierclubs.ch.
Thomas Skipwith, Präsident des Debattierclubs Aargau
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen an einem Treffen des Debattierclubs Aargau teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Besuch ist empfehlenswert, denn so kann sich jeder ein eigenes Bild machen von dem, was man im Debattierclub macht und lernen kann. Nicht zu vergessen: es macht Spaß auch mal die Position zu vertreten, die man sonst nicht einnehmen würde. Ganz unter dem Motto: geh auch einmal in den Schuhen des anderen um dessen Sichtweise zu verstehen.
Berikon, 29.10.2018: Nationalrat Andreas Glarner auf Besuch im Debattierclub Aargau
Das Treffen des Debattierclubs Aargau in Berikon vom 29.10.2018 war ein besonderer Leckerbissen. Der Club durfte nämlich einen Nationalrat als Gast begrüssen: Den eloquenten und debattiererfahrenen Andreas Glarner, ehemals Gemeindeammann von Oberwil-Lieli. Die Präsidentin der SVP von Oberwil-Lieli, Annemarie Hofer, hatte ihn überzeugen können, im Debattierclub vorbei zu schauen. Der Präsident des DC Aargau, Thomas Skipwith, meinte: "Es ist eine besondere Ehre, wenn sich ein Nationalrat die Zeit nimmt uns zu besuchen. Unabhängig von der politischen Couleur kann man viel von ihm lernen." Es gab eine spannende Debatte um das Thema: Soll der Fingerabdruck aller Bürger Bestandteil der staatlichen Erfassung sein? Die befürwortende Seite betonte insbesondere, dass mit der Erfassung der Fingerabdrücke die Kriminalität besser bekämpft werden kann. Die gegnerische Seite war der Meinung, dass es auch trotz der flächendeckenden Erfassung und damit einer riesigen Datenmenge nicht gelingen wird diese Informationen gewinnbringend einzusetzen. Die Jury beurteilte die Debatte mit ihren Stärken und ihrem Verbesserungspotenzial. Als Letzteres hat sie insbesondere angemahnt Argumente stärker auszuführen und mit Beispielen einfacher verständlich zu machen. Ein Aspekt ging bei den Gegnern der Motion insbesondere unter: nämlich der der totalen Überwachung. Das ist nicht weiter tragisch, denn genau das ist einer der guten Gründe im Debattierclub mitzumachen. Nämlich über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Themen von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Damit erweitert jeder den Horizont und lernt dazu. All das in einem risikofreien Rahmen, der auch Spass macht. Der Club ist offen für Gäste aller Couleur. So darf jeder ab 18 Jahren mitmachen und den Club besuchen.
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen an einem Treffen des Debattierclubs Aargau teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Besuch ist empfehlenswert, denn so kann sich jeder ein eigenes Bild machen von dem, was man im Debattierclub macht und lernen kann. Nicht zu vergessen: es macht Spaß auch mal die Position zu vertreten, die man sonst nicht einnehmen würde. Ganz unter dem Motto: geh auch einmal in den Schuhen des anderen um dessen Sichtweise zu verstehen.
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Ort: Wir treffen uns im Bürgisserhus, Bahnhofstrasse 75, 1. Stock, Berikon.
Berikon, 01.10.2018: Debattier-Challenge Aargau - Zürich
Am 1. Oktober 2018 hat in Berikon der 2. Debattier-Challenge stattgefunden. Es haben sich der Debattierclub Aargau und der Debattierclub Zürich gemessen. In einer spannenden Debatte wurde das Thema „Ist eine Welt wünschenswert, in der es keine extremen Emotionen gibt?" erörtert. Die Argumente dafür und dagegen waren vielfältig. Die Befürworter waren der Meinung, dass extreme Emotionen viel Schaden anrichten. Dies besonders dort wo es um Pöbeleien, Gewalt und Krieg geht. Insofern wäre es wünschenswert, dass die Ursache – die extremen Emotionen – von der Welt entfernt werden könnten. Die Gegner waren der Meinung, dass es extreme Emotionen braucht, damit die Menschheit den Antrieb zu herausragenden Leistungen behält. Außerdem dürfe man den freien Bürgern in einem freien Land diesbezüglich keine Vorschriften machen.
Die Jury war in Abwägung der Argumente und der Vortragsweise der Meinung, dass die Vertreter des Debattierclubs Zürich die Debatte gewonnen haben. Sie haben sich auch den Preis der Debatte verdient, nämlich eine Flasche Wein mit dem sinnigen Namen Apunto: etwas auf den Punkt bringen.
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen an einem Treffen des Debattierclubs Aargau teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Sie ist empfehlenswert, denn so kann sich jeder ein eigenes Bild machen von dem, was man im Debattierclub lernen kann. Nicht zu vergessen: es macht Spaß auch mal die Position zu vertreten, die man sonst nicht einnehmen würde. Ganz unter dem Motto: geh auch einmal in den Schuhen des anderen um dessen Sichtweise zu verstehen.
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Ort: Wir treffen uns im Bürgisserhus, Bahnhofstrasse 75, 1. Stock, Berikon.
Berikon, 03.09.2018: Inspiration von Helmut Anheier
Im Handelsblatt ist ein Gastkommentar von Helmut Anheier unter dem Titel "Um politische Gräben zu überwinden, braucht es mehr öffenliche Konfrontation" erschienen. Dieser Gastkommentar und die Vorkommnisse in Chemnitz haben uns dazu inspiriert zu üben, wie man mit (scheinbar) populistischen Argumenten umgeht. Das Debattenthema wurde entsprechend gewählt: "Soll sich jeder Mensch niederlassen dürfen wo er will?" Die debattierenden Teams waren sich einig, dass es Regeln braucht - nur nicht welche. Eine spannende Debatte.
Darüber hinaus hat der Präsident informiert, dass ganz viele nennenswerte Termine anstehen:
17.9.: Reguläres Treffen Debattierclub Aargau: Berikon
01.10.: Debattier-Challenge DC Aargau gegen den DC ETH Zürich, OPD
15.10.: Reguläres Treffen Debattierclub Aargau: Berikon
27.10.: Debattier-Turnier beim DC Zürich, BP, für Einsteiger
2.-4.11.: OPD-Turnier in Tübingen
8.11.: Kick-off Debattierclub Lenzburg (verschobena auf 2019!)
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Neuer Ort: Wir treffen uns neuerdings im Bürgisserhus, Bahnhofstrasse 75, 1. Stock, Berikon. Das erste Treffen am neuen Ort war ein Erfolg.
Berikon, 20.08.2018: Weiterbildungsworkshop mit Jan-Gunter Gosselke
Das war ein besonderer Leckerbissen: Jan-Gunther Grosselke, erfahrener Debattier-Alumni aus Deutschland, gab uns die Ehre. Er hat uns Tricks und Kniffe beigebracht, die er sich in jahrelanger Übung angeeignet hat. Wir planen sie in den nächsten Treffen weiter zu vertiefen und dann inbesondere an den Campus-Debatten in Tübingen anzuwenden. Der Debattierclub Aargau plant nämlich ein Team an das Turnier in Tübingen zu schicken.
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Neuer Ort: Wir treffen uns neuerdings im Bürgisserhus, Bahnhofstrasse 75, 1. Stock, Berikon. Das erste Treffen am neuen Ort war ein Erfolg.
Oberwil-Lieli, 28.05.2018: Sollen in 5 Jahren selbst fahrende Autos erlaubt sein?
Regelmässig treffen sich die Mitglieder und Gäste des Debattierclubs Aargau im Pavillon des Schulhauses in Oberwil-Lieli. Am Treffen vom 28. Mai 2018 wurde das Thema "Sollen in 5 Jahren selbst fahrende Autos erlaubt sein?" debattiert.
Spannend ist jeweils bereits die Zuteilung zu Pro und Contra, ob also ein Teilnehmer für oder gegen das Thema sprechen muss. Innerlich wünscht sich vermutlich jeder, dass er die Seite vertreten darf, die ihm leichter von der Hand geht, weil er eh schon dafür oder dagegen ist. Doch wirklich spannend wird es, wenn man Contre-Coeur sprechen muss. So ist es mir auch dieses mal widerfahren. Doch gerade das hat mir viel Erkenntnisgewinn gebracht. Ich und mein Teampartner mussten also gegen die Zulassung von selbst fahrenden Fahrzeugen argumentieren, immer im Versuch die Jury von unserem Standpunkt zu überzeugen. In den 15 Minuten Vorbereitungszeit für jedes Team fiel es uns zu Beginn schwer Argumente zu finden. Doch dann haben wir einige gefunden, die meines Erachtens gar nicht so schlecht sind.
Die wichtigsten Argumente mit denen wir dagegen gehalten haben, waren: (1) Der Verkehr nimmt zu, (a) weil auch die Leute neuerdings fahren werden, die es sonst nicht können oder dürfen und (b) weil sich jeder jetzt ins Auto setzt, der sich vorher vom Stau und der verlorenen Zeit davon hätte abhalten lassen. (2) Die Sicherheit ist nicht gegeben. Ein selbst fahrendes Auto ist wie ein Computer. Es ist nur ein Frage der Zeit bis es gehackt wird - mit den entsprechenden Risiken für kriminelle Energie und deren negativen Folgen. (3) Die Rechtsprechung wir nicht bereit sein. Wir wissen aus der Vergangenheit, dass der Gesetzgeber den aktuellen Entwicklungen immer hinterherhinkt. Wer z.B. soll die Verantwortung für einen Unfall übernehmen? (4) Die Aggressivität im Verkehr würde zunehmen. Denn die "vernünftig selbst fahrenden Autos würden von Raudis überholt und geschnitten. Das würde die ersteren natürlich sauer machen. Diese würden dann wieder selbst lenken (sofern das noch möglich wäre).
Die Pro-Seite hatte es scheinbar einfacher. Sie argumentierte u.a.: (1) Der Stau wird abnehmen, (a) weil dann nicht jeder ein Auto braucht und (b) weil es viel einfacher wird Car Pooling zu betreiben. (2) Die Sicherheit ist ausreichend. Trotz Problemen mit der Sicherheit sind wir ja auch heute in der Lage zu arbeiten, trotz Cyberattaken. (3) Die Zahl der Unfälle wird abnehmen, weil das Auto dank den Sensoren besser Entscheidungen trifft als der Mensch. (4) Die Umwelt wird geschont, weil viel vorausschauender gefahren wird.
Selbstverständlich spielt es auch eine Rolle wie die Argumente vorgetragen werden. Dies würde aber den Inhalt dieses Beitrags sprengen.
Wer Lust und Zeit hat, darf uns gerne kostenlos besuchen. Mehr Infos zu Ort, Daten und Zeit: www.debattierclubs.ch
Der Pavillon des Schulhauses Falter in Oberwil-Lieli wird dankenswerterweise von der Gemeinde Oberwil-Lieli gesponsort. Herzlichen Dank.
Oberwil-Lieli, 30.04.2018: Soll es für Menschen eine Chip-Pflicht geben?
Am jüngsten Treffen des Debattierclubs Aargau wurde das Thema "Soll es für Menschen eine Chip-Pflicht geben?" debattiert. Wie wir alle wissen, müssen Hunde in der Schweiz bereits heute einen Chip (Transponder) tragen.Soll diese Pflicht auch für Menschen gelten? Die befürwortende Seite argumentierte damit, dass ein Chip die Bequemlichkeit und die Sicherheit erhöht sowie die Kommuniaktion vereinfacht: Nie mehr ohne Geld, nie mehr ein vergessener Badge, nie mehr Identitätsprobleme wegen einem vergessenen Pass. Die ablehnende Partei war der Meinung, dass es im schlimmsten Fall mit einer Chip-Pflicht zu einer Freiheitsberaubung, einer Instrumentalisierung der Menschen und einem Datenschutzproblem kommen würde. Fragen, die sich stellen, sind sicherlich wer produziert den Chip und wer darf die Daten empfangen und auswerten.
Das war wieder eine ganz spannende und erhellende Debatte um eine aktuelles und hochbrisantes Thema.
Der Pavillon des Schulhauses Falter in Oberwil-Lieli wird dankenswerterweise von der Gemeinde Oberwil-Lieli gesponsort. Herzlichen Dank.
Oberwil-Lieli, 14.04.2018: Debattier-Challenge Aargau - Bern: 1:1-Unentschieden
Der Debattier-Challenge zwischen Aargau und Bern war ein voller Erfolg. Die Debattierenden haben sich einen spannenden, argumentativen Schlagabtausch geliefert. Dabei hat einmal der Debattierclub Bern, einmal der Debattierclub Aargau die besssern Argumente gehabt. Die Debattierthemen waren "Soll der Religionsunterricht an öffentlichen Schulen abgeschaftt werden?" und "Sollen bereits Jugendliche zur Altersvorsorge verpflichtet werden?"
Die Präsidentin des Debattierclubs Bern, Jacqueline Matheis, meinte: "Das machen wir wieder. Am besten gleich im Herbst." Der DC Aargau ist bereit.
Der Mehrzweckraum des Kindergartens Oberwil-Lieli wurde freundlicherweise von der Gemeinde Oberwil-Lieli gesponsort. Herzlichen Dank.
Winterthur, 05.03.2018: Der Debattierclub Winterthur hatte sein 1. Treffen.
Auch Winterthur (nach dem DC Aargau) hat nun einen Debattierclub. Am Montag 5. März 2018 hat der Debattierclub Winterthur (DCWI) mit seinem ersten Treffen gestartet. Die Treffen finden alle 2 Wochen während ca. 2.5 h statt.
Die Idee ist auf sportliche, humorvolle Weise unsere Argumentationsfähigkeit zu trainieren. Weil wir im Alltag unseren Standpunkt besser durchzusetzen , in Sitzungen besser mitreden und unseren Ideen mehr Gehör verschaffen wollen. Oder auch einfach, weil es Spass macht verbal in den Ring zu steigen.
Oberwil-Lieli, 24.01.2018: Der Debattierclub Aargau zum 1. Mal auf dem internationalen Parkett.
Am Samstag, 20. Januar hat der Debattierclub Aargau zum ersten Mal an einem internationalen Debattierwettbewerb teilgenommen. Ein Team vom Debattierclub Aargau ist nach Tübingen in Deutschland an den SK-Cup gefahren. Der Debattierwettbewerb wurde vom Debattierclub Streitkultur der Uni Tübingen ausgetragen.
Das Thema der Finalrunde war: "Sollten wir Opfer des Sklavenhandels ersteigern, um ihnen die Möglicheit zu geben, in ihre Heimatländer zurückzukerhen?"
Das Team des DCAG hat viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Besonders beeindruckt waren die Vertreter des DCAG von einer 16-jährigen Schülerin, die zusammen mit ihren Teamkollegen das Trunier gewonnen hat. Der DCAG hat es leider nicht unter die besten 5 Teams geschafft. Dennoch waren sich alle einig: "Das war ein ganz toller Wettbewerb. Es hat sich alle Mal gelohnt nach Tübingen zu fahren. Das machen wir wieder."
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Im Debattierclub Aargau diskutieren immer wieder spannende Themen. Wenn du in Zukunft auch dabei sein möchtest, dann trage Dich einfach im Verteiler ein. Wir schicken Dir dann regelmässig Einladungen und Erinnerungen.
Nächstes Treffen: Mo, 05.03.2018 um 18:45 Uhr für einen Start um 19:00 Uhr
Ort: Schulhaus Falter, Schulhausstrasse 94, Pavillon neben dem roten Sportplatz, 8966 Oberwil-Lieli
öV: Oberwil-Lieli, im Moos (Bus 350 und 444)
Gratis Parkplätze (Kreuzung Lielistrasse mit Fischgrabenstrasse)
Winterthur, 15.01.2018: Der Debattierclub Winterthur wurde gegründet.
Schon der 2. Debattierclub für Berufstätige wurde gegründet. Unter der Führung von Monika Brechbühler haben mehrere Personen den Debattierclub Winterthur ins Leben gerufen. Die Idee besser debattieren zu können findet offenbar Anklang. Herzliche Gratulation.
Oberwil-Lieli, 11.12.2017: Sind Mythen noch zeitgemäss?
Das Weihnachtstreffen des Debattierclubs Aargau war geprägt durch selbstgebackenen Kuchen und Kekse, Erdnüsse und Mandarinen. In gemütlicher Runde ging es dann über zum Thema des Abends: "Sind Mythen noch zeitgemäss?". Das befürwortende Team stellte die positiven Seiten von Mythen in den Vordergrund wie z.B. Wilhelm Tell, der noch heute einen einende Kraft auf die Schweizer Bevölkerung ausübe. Zudem sei es in einer Zeit mit immer mehr Partikularinteressen nur dank Mythen möglich eine Mehrheit für ein Anliegen zu gewinnen. Ausserdem wurde darauf hingewiesen, dass Mythen oft mit Freude verbunden sind. Die Geschichte vom Nikolaus beispielsweise produziere bei den Kindern leuchtende Augen und darüber hinaus die Möglichkeit, erzieherische Wirkung zu entfalten. Die Gegenseite hat sich auf den negativen Einsatz von Mythen konzentriert. So haben Mythen dazu beigetragen, dass ganze Volksgruppen verfolgt wurden, sie häufig Angst verbreiten würden (so z.B. der Schmutzli) und sie in den meisten Fällen, wenn nicht komplett erfunden, dann doch zum eigenen Zweck entfremdet würden. Man solle rational an die Dinge herangehen und nicht durch Mythen verklären oder sogar erfinden.
In der nachträglichen Betrachtung wurde festgestellt, dass es wohl eine Balance zwischen der nackten Vernunft und das dem Menschen innewohnende Verlangen nach Trost und Orientierung braucht. Ein Mythos ist wohl dann besonders nützlich, wenn der Mensch rational an seine Grenzen kommt.
Fazit: Sind Mythen noch zeitgemäss? Es kommt darauf an. Je nach dem ist ein Mythos positiv oder negativ resp. zeitgemäss oder kalter Kaffee.
Oberwil-Lieli, 27.11.2017: Sollen Krankenkassen Einblick in die persönlichen Gesundheitsdaten erhalten?
An diesem Debattierabend ging es um das Thema Datenschutz angewendet auf die Krankenkassen. Die Pro-Seite durfte die Position vertreten, dass die Krankenkassen Einblick erhalten sollen. Sie haben das u.a. mit den Argumenten gestützt, dass die Krankenkasse als Partner des Patienten auftreten soll und das nur möglich ist, wenn sie die Gesundheitsdaten der Patienten kennt. Sie können statistische Auswertungen zu Gunsten der Versicherten durchführen und so präventiv wirken. Die Contra-Seite argumentierte u.a., dass die Daten in falsche Hände gelangen könnten, die Krankenkassen dank dem Wissen schlechte Risiken von der Versicherung ausschliessen würden und die totale Überwachung keiner wolle. Zusammenfassend also wieder ein ganz spannender Abend.
Wenn du in Zukunft auch dabei sein möchtest, dann trage Dich einfach im Verteiler ein. Wir schicken Dir dann regelmässig Einladungen und Erinnerungen.
Der deutsche Debattiermeister Lennart Lockstein gastierte in Oberwil-Lieli
Am Sonntag, 22. Oktober 2017 gastierte der Deutsche Debattiermeister 2016, Lennart Lokstein, im Debattierclub Aargau. Er leitete an diesem Tag einen Debattier-Workshop. Im vollen Saal des Mehrzweckraums des Kindergartens Oberwil-Lieli wurden die Teilnehmenden in die Debattenformate "offene parlamentarische Debatte OPD" und "british parliamentary debatte" eingeführt.
Die Themen der Debatten waren diesmal: "Soll der öffentliche Nahverkehr kostenfrei sein?" und "Dieses Haus glaubt, dass aussenpolitische Neutralität unmoralisch ist."
Lennart Lokstein hat neben seinem M.A.-Studium der Rhetorik ein B.A. in Rhetorik und Philosophie. Seit einiger Zeit ist er VDCH-geprüfter Debattiertrainer und Chefredakteur des Debattiermagazins „Achte Minute“, Vorstandsbeirat des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. und Juror auf vielen grossen Debattierwettbewerben. Zu seinen debattiersportlichen Erfolgen gehören der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft 2015 und der Deutschen Meisterschaft 2016. Die Förderung neuer Talente liegt ihm sehr am Herzen. Wir freuen uns daher besonderes, dass Lennart Lokstein zu uns kommt.
Wenn du in Zukunft auch dabei sein möchtest, dann trage Dich einfach im Verteiler ein. Wir schicken Dir dann regelmässig Einladungen und Erinnerungen.
Oberwil-Lieli, 16.10.2017: Soll in Zürich eine Road-Pricing eingeführt werden?
Dies war die Frage, die am Treffen vom 16.10.2017 debattiert wurde. Die Argumente wogten hin und her. Auf der einen Seite wurde argumentiert, dass ein Road-Pricing erlaubt, die Umwelt zu schützen, den Stau in der Innenstadt zu reduzieren und Einnahmen zu generieren um den öffentlichen Verkehr mit den Einnahmen auszubauen. Auf der anderen Seite wurde argumentiert, dass es eine Verfassungsänderung braucht, die Freiheit des Individuums einschränkt und zu einem weiteren Ladensterben wegen fehlender Kundschaft in der Innenstadt führt.
Wie immer war es eine ganz spannende Debatte mit einem ausführlichen Feedback zum Schluss. Die Bewerter haben wichtige Erkenntnisse weitergegeben wie beispielsweise, dass zu Beginn eine detaillierte Definition des Themas durch die befürwortende Seite angebracht ist, damit die Diskussion zielführender stattfindet.
Erfreulich ist natürlich auch, dass weitere zwei neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Der Verein hat offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen.
Es geht um Erkenntnisgewinn und Spass. Alle verbessern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeiten.Gäste (ab 18 Jahren) sind herzlich eingeladen.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
Oberwil-Lieli, 02.10.2017: "Soll Katalonien unabhängig werden dürfen?" Das war das Thema, welches wir am vergangenen Treffen des Debatierclubs Aargau debattiert haben. Natürlich ein ganz aktuelles Thema. Der Abend war doppelt spannend, weil wir geübt haben mit unfairen Angriffen umzugehen.
Die Pro-Seite argumentierte, dass es ein Selbstbestimmungsrecht geben muss. Ganz unter dem Motto: Wer einem Verein nicht mehr angehören möchte, muss austreten können. Die Contra-Seite meinte, dass ein Austritt Kataloniens aus Spanien verfassungswidrig wäre und viele Kosten verursachen würde. Das Motto hier: Nur zusammen sind wir stark.
Im anschliessenden Feedback ging es um das Spezialthema des Abends: den Umgang mit unfairen Angriffen. Eines wurde allen klar: Man darf sich nicht einfach gegen die Wand spielen lassen, sondern darf gerne auch bestimmt auf seiner Redegelegenheit beharren.
Wie läuft eine Debatte ab? Die Teilnehmenden messen sich im gesitteten, sportlichen Wettkampf. Üblicherweise weiss vor Beginn der Debatte noch niemand wie das Thema ist und wer mit seinem Team dafür oder dagegen argumentieren wird.
Am 16.10.2017 bestätigt die Ausnahme die Regel: Wir werden das Thema "Soll in Zürich Roadpricing eingeführt werden?"
Es geht um Erkenntnisgewinn und Spass. Alle verbessern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeiten.Gäste (ab 18 Jahren) sind herzlich eingeladen.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
Oberwil-Lieli, 18.09.2017: Zum ersten Mal durfte der Debattierclub Aargau im Pavillon des Schulhauses Falter in Oberwil-Lieli seine Debatten abhalten. Der Raum wird dankenswerterweise von der Gemeinde Oberwil-Lieli zur Verfügung gestellt. Diesmal wurden am Clubtreffen nacheinander zwei Debatten geführt: "Sollen Elterntaxis verboten werden?" und "Soll die Schweiz der EU beitreten?".
Im ersteren Fall argumentierte die Pro-Seite, dass die Elterntaxis verboten werden sollten, weil sie mehr Gefahr als Schutz bringen, weil die Kinder wichtiger Erfahrungen auf dem Schulweg beraubt werden und weil es den Kindern gesundheitlich gut tut, den Schulweg unter die eigenen Füsse zu nehmen. Contra wurde argumentiert, dass keine zusätzlichen Gesetze geschaffen werden sollten, der Aufwand für Kontrollen unverhältnismässig gross ist, sich die Polizei lieber auf Verbrechensbekämpfung als auf keifende Mütter (und Väter) konzentrieren soll und das Elterntaxi für die Kinder eine willkommene Zeitersparnis darstellt.
Das 2. Thema wurde genauso spannend wie kontrovers debattiert.
Im nachträglichen Feedback zu den Debatten wurden starke und schwache Techniken und Argumente identifiziert. Eine nützliche Erkenntnis war, dass es sich lohnt schon im Vornherein zu überlegen, was die Gegenseite an Argumenten bringen wird, damit man selber dazu Stellung beziehen kann.
Wie läuft eine Debatte ab? Die Teilnehmenden messen sich im gesitteten, sportlichen Wettkampf. Vor Beginn der Debatte ist noch nicht bekannt wie das Thema ist und wer mit seinem Team dafür oder dagegen argumentieren wird.
Es geht um Erkenntnisgewinn und Spass. Alle verbessern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeiten.
Gäste (ab 18 Jahren) sind herzlich eingeladen.
Nächstes Treffen: Mo, 02.10.2017 um 18:45 Uhr für einen Start um 19:00 Uhr
Ort (neu): Schulhaus Falter, Schulhausstrasse 94, Pavillon neben dem roten Sportplatz, 8966 Oberwil-Lieli
öV: Oberwil-Lieli, im Moos (Bus 350 und 444)
Gratis Parkplätze (Kreuzung Lielistrasse mit Fischgrabenstrasse)
Weitere Infos: www.debattierclubs.ch
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
Oberwil-Lieli, 29.08.2017: Der Debattierclub Aargau erfreut sich eines konstanten Besucherstroms. Die Gäste durften gleich mitdebattieren. Diesmal war das Thema "Sollen Kopftücher in öffentlichen Gebäuden verboten werden?" Die Emotionen gingen diesmal schon höher als beim letzten Treffen. Spannend war insbesondere, dass mehrere Debattierende gegen ihre innere Überzeugung argumentieren mussten. Sie mussten sich also wie ein Anwalt für eine Sache einsetzen, die sie sonst nicht vertreten würden. Die Pro-Seite argumentierte unter anderem damit, dass das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung der Frau sei und ein Ausdruck von gelebter Intoleranz dem Gastgeberland Schweiz gegebenüber. Die Contra-Seite entgegnete, dass ein Verbot von Kopftüchern so allein nicht durchzusetzen wäre im Hinblick auf andere Kopfbedeckungen wie Turbane, Hüte und Baseball-Caps. Ausserdem meinte die Contra-Seite, dass sich jeder anziehen können muss wie er resp. sie will.
Die Debatte war insbesondere spannend, weil die Pro-Seite versuchte, das Thema auf Gesichtsverschleierung auszudehen. Dies gelang ihr teilweise, aber nur im Ansatz.
Wie läuft eine Debatte ab? Die Teilnehmenden messen sich im gesitteten, sportlichen Wettkampf. Vor Beginn der Debatte ist noch nicht bekannt wie das Thema ist und wer mit seinem Team dafür oder dagegen argumentieren wird.
Es geht um Erkenntnisgewinn und Spass. Alle verbessern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeiten.
Gäste (ab 18 Jahren) sind herzlich eingeladen.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
Am 15.8.2017 hat der Debattierclub Aargau seine 1. Debatte durchgeführt. Sie war ein voller Erfolg.
Das Thema? "Soll es in der Primarschule nur eine Fremdsprache geben?" Die Argumente waren vielfältig und erhellend. Das stärkste Argument für eine (statt zwei) Fremdsprachen war, dass die Kinder nicht überfordert werden sollen. Stattdessen sollen sie erst einmal richtig lesen, schreiben und rechnen lernen. Als stärkstes Argument dagegen wurde ins Feld geführt, dass die Kinder in der Primarschule besonders aufnahmefähig sind. Diese Aufnahmefähigkeit würden sie mit zunehmendem Alter verlieren.
Wie läuft eine Debatte ab? Die Teilnehmenden messen sich im gesitteten, sportlichen Wettkampf. Vor Beginn der Debatte ist noch nicht bekannt wie das Thema ist und wer mit seinem Team dafür oder dagegen argumentieren wird.
Es geht um Erkenntnisgewinn und Spass. Alle verbessern ihre Argumentations- und Präsentationsfähigkeiten.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
27. Juli 2017: Der 1. Debattierclub der Schweiz für Berufstätige ist gegründet! Die Teilnehmenden sind alle begeistert von der Idee sich regelmässig im sportlich Wettstreit in ihrer Debattierfähigkeit zu üben.
Die Gründung wurde mit Prosecco und Chipas im Raum von www.labdoo.org im Kindergarten von Oberwil-Lieli gefeiert. Gewählt wurden (in der Reihenfolge auf dem Foto):
- Peter Brechbühler als Kassier
- André Pollow als Vizepräsident Weiterbildung
- Thomas Skipwith als Präsident
- Sascha Schwarzkopf als Vizepräsident PR
- Andreas Hofmann wird wenn möglich als Saalmeister einspringen.
Herzliche Gratulation!
Der Club wird sich ab Dienstag, 15. August im 2-wöchigen Rhytmus treffen. Voraussichtlich im Mehrzweckraum des Kindergartens von Oberwil-Lieli.
Gäste sind herzlich willkommen. Infos auf www.debattierclubs.ch.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen.
Juli 2017: Es ist soweit. Der 1. ausseruniversitäre und 1. Aargauische Debattierclub wird gegründet. Der Debattierclub Aargau trifft sich am Donnerstag, 27.07.2017 zur Gründungsversammlung im Raum von www.labdoo.org im Kindergarten von Oberwil-Lieli. Gäste sind herzlich willkommen.
Du kannst Dich einfach im Verteiler eintragen und schon erhältst Du Einladungen und Erinnerungen. (Photo by Joseph Chan on Unsplash)
Juli 2017: Der Name Debattierclub Zürich ist schon besetzt durch den Club an der ETH Zürich. Deshalb muss der Name dieses neuen Clubs geändert werden. Der neue Name wird voraussichtlich Debattierclub Aargau sein. Dieser neue Name ist insofern passend, weil er auch den geplanten Gründungsort in Oberwil-Lieli, AG reflektiert.
Juli 2016: Erneuter Besuch im Debattierclub der ETH Zürich. Diesmal wurde das Thema "Dieses Haus bedauert die zunehmende Zahl von Megastädten, die grösser als 10 Millionen Einwohner haben." debattiert. Die vielfältigen Aspekte der Verstädterung wurden ausgeleuchtet, doch konnte keines der Argumente das Problem der zunehmenden Weltbevölkerung lösen. Wiederum eine spannende Debatte zu einem sehr relevanten Thema.
Juni 2016: Die Website des 1. ausseruniversitären Debattierclubs der Schweiz ist live gegangen. Wer auch dabei sein will, schreibt sich auf der Homepage in den E-Mail-Verteiler ein.
April 2016: Der Debattierclub der ETH Zürich trifft sich einmal pro Woche, jeweils am Mittwoch, zu einer Debatte. Thomas Skipwith hat das zum Anlass genommen, den Club zu besuchen. Das Thema war "Dieses Haus würde illegal erhaltene Beweismittel nie in Gerichtsprozessen zulassen." Eine ganz spannende Debatte um Rechtssicherheit, Glaubwürdigkeit, Steuerhinterziehung und Whistleblowing ist entstanden.